Tarotkarte: Der Teufel

Die Tarotkarte „Der Teufel“

Wird die Tarotkarte „Der Teufel“ aus dem Tarotkarten-Deck beim Kartenlegen aufgedeckt, sieht der Betrachter eine Teufelsfigur, die in dominanter Pose und vor schwarzem Hintergrund auf einem Stein hockt. Der Tarot-Teufel trägt Fledermausflügel sowie den Kopf und die Hörner eines Bocks. Über ihm ist ein umgekehrtes Pentagramm erkennbar. Auf den ersten Blick entspricht diese Darstellung, laut einer Kartenlegerin, damit der althergebrachten Vorstellung des Teufels.

Das Motiv der Tarotkarte:
Der Teufel

Seine flach ausgestreckte rechte Hand steht im genauen Gegensatz zur Segensgeste. In seiner Linken hält „Der Teufel“ eine brennende Fackel. Zu seinen Füßen hängt eine am Stein befestigte Kette, an die ein Mann und eine Frau gekettet sind. Die Ketten hängen jedoch nur lose um ihre Hälse. Sie sehen entspannt aus, leiden scheinbar nicht und sind auch nicht verängstigt.

Beide tragen ebenfalls Teufelssymbole: kleine Hörner und Schwänze. Der Schwanz des Mannes endet in einer Flamme, der der Frau in einer Weinrebe. Diese Symbolik steht für das männliche Feuerelement bzw. die weibliche Fruchtbarkeit und das Wasser. Offiziell trägt diese Tarotkarte die Kartennummer 15. Darüber hinaus wird ihr als Astrokarte häufig das Tierkreiszeichen Steinbock zugeordnet.

Der Teufel bei astrozeit24

Allgemeine Bedeutung:
Der Teufel

Ganz allgemein betrachtet, steht „Der Teufel“ als Tarotkarte nicht für das Gottlose oder Unheilige, sondern für die dunklen Mächte, die uns daran hindern, geistig zu wachsen. Es geht mit der Tarotkarte „Der Teufel“ um Gefängnisse, aber um solche, in die man sich aus freien Stücken heraus begibt. Deswegen wird „Der Teufel“ gerne auch als Karte der freiwilligen Gefangenschaft bezeichnet. Das Gute daran ist, dass der Gefangene sich zu befreien imstande ist: Indem er die Ketten sprengt, die ihn umgeben. Mit den Ketten sind Zwänge, liebgewonnene Bequemlichkeiten, unausgewogene Beziehungen oder (finanzielle) Abhängigkeiten gemeint, die uns einengen und daran hindern, selbstbestimmt zu handeln.

Süchte sind dafür ein Beispiel. Wer sich von einer Sache, einem Zustand oder einer Person abhängig macht, gibt seine Freiheit auf. „Der Teufel“ als Situationskarte stellt Ratsuchenden die Frage, ob das, was sie umgibt, wirklich gut für sie ist. Oder ob die Menschen und die Ziele, denen man folgt, die richtigen für einen selbst sind. Es ist nur menschlich, sich hin und wieder der eigenen Schwäche hinzugeben und sich verführen zu lassen. „Augen auf! Vorsicht!“ lautet darum die gar nicht so teuflische Botschaft des Teufels!

„Der Teufel“ hat im Tarot die Intention, unser Gleichgewicht zu stören, denn er bedeutet Verführung und Versuchung. Diese sechzehnte Tarotkarte will uns Situationen und Blockaden aufzeigen, in denen wir uns unwohl fühlen. „Der Teufel“ will uns dazu bringen, uns selbst und unser Umfeld genau zu überbedenken. Wenn wir danach in der Lage sind, uns von unseren selbst auferlegten Zwängen und Fesseln zu befreien, erleben wir die Welt der Freiheit.

Als Tageskarte – „Der Teufel“ für heute

Wird „Der Teufel“ als Tageskarte gezogen, ist es heute schwierig, wirklich glücklich zu sein oder Erfolg zu haben. Allerdings hilft es, wenn man sich klar macht, an welchen Stellen man manipuliert wird oder andere manipuliert. Womöglich steckt der Teufel ja sprichwörtlich im Detail? Denken Sie in einer ruhigen Minute darüber mal nach. Dann lässt sich vielleicht an diesem Tag doch noch etwas Positives mitnehmen.

Als Jahreskarte – „Der Teufel“ für das Jahr

Wird „Der Teufel“ als Jahreskarte gezogen, ist es angebracht, dass eigene Denken und Handeln des Öfteren kritisch zu hinterfragen. Besonders dann, wenn dunkle Zeiten im Anmarsch sind und der Frust darüber groß ist. Eigene Unzulänglichkeiten rechtzeitig zu erkennen, kann helfen, größere Schäden zu vermeiden.

Deutung für die Zukunft

Geht es um das Beantworten persönlicher Zukunftsfragen, ist die Erwartungshaltung natürlich hoch. Wer hört oder liest nicht gerne, dass alles gut und schön wird? Doch kann es durchaus sein, dass „Der Teufel“ unangenehme Aussagen aufweist.

Denn manchmal verbergen sich in der Tarotkarte „Der Teufel“ in erster Linie wichtige Denkanstöße, Hinweise oder Warnungen. Welche positiven und negativen Aspekte sich mit der Karte „Der Teufel“ grundsätzlich in Verbindung bringen lassen, liest Du in den folgenden Abschnitten.

„Der Teufel“ als positive Tarotkarte

Tarot Teufel positive Deutung

Zunächst erscheint es schwierig, dem Teufel eine positive Deutung abzugewinnen. Verneint er doch durch seine Erscheinung alles, sodass nur er zählt. Das Gute am Teufel ist aber, dass er warnt und unsere Sinne schärfen möchte.

„Der Teufel“ ruft uns auf, unser Umfeld und Handeln zu hinterfragen: Ist alles wirklich so rosig, wie es scheint? Tun wir etwas Bestimmtes, weil wir es wirklich wollen, oder weil wir es sollen? Sind die Freunde, denen wir uns anschließen wollen, echt – oder eventuell falsch? Führt der Weg, den wir gewählt haben, wirklich zu etwas Gutem? Achtung: Wenn wir diesen Weg weitergehen, nimmt dieser möglicherweise ein schlimmes Ende und wir landen in Teufels Küche! Wer sich aus seiner Unfreiheit lösen kann, tritt dem Leben befreiter entgegen.

„Der Teufel“ als negative Tarotkarte

Tarot Teufel negative Deutung

„Der Teufel“ steht für innere Ängste und Unruhen, die dem Umfeld aber meist verborgen bleiben, weil andere nicht von ihnen betroffen sind. Das macht uns auf gewisse Weise einsam. Wir geben uns unseren Ängsten hin, weshalb ein subjektiv gefühltes Problem größer wirken kann, als es tatsächlich ist.

Die negative Deutung des „Teufels“ weist darauf hin, dass wir uns mit unserer Unfreiheit abgefunden haben. Wir haben den Bezug zur Freiheit verloren, weil die Gefangenschaft uns leichter erscheint, als für unsere Freiheit zu kämpfen. Was einerseits ein allzu menschlicher Zug ist, wirkt sich gegen uns aus, wenn wir diesen Umstand verleugnen und ständig damit beschäftigt sind, ihn zu unterdrücken. Ein seelisches Ungleichgewicht ist die Folge.

Im Liebestarot – „Der Teufel“ für die Liebe & Partnerschaft

Deutung für Liebespaare: Wird „Der Teufel“ als Beziehungskarte gelegt, gestaltet sich das amouröse Miteinander in einer Partnerschaft schwierig. Der eine ist eifersüchtig, während der andere Partner kurz davor ist, einer teuflischen Verführung zu erliegen. Es gilt, einen Machtkampf in der Liebe zu vermeiden.

Deutung für Singles: Mit dem „Teufel“ als Liebestarot-Karte sind sich Singles dagegen unsicher, ob sie jemals ihren Traumpartner finden werden. Diese Sorge um das eigene Liebesglück ist jedoch unbegründet, weil jeder seinen Partner findet. Es ist bekanntlich nur eine Frage der Zeit.

Wie lässt sich für Dein Liebesglück „Der Teufel“ deuten?
In einer personalisierten Liebesdeutung mit dem „Teufel“ kannst Du neue Quellen Deines Bewusstseins erschließen und in Erfahrung bringen, wie hilfreich diese Tarotkarte als Liebesbote für Deine ganz persönlichen Liebesangelegenheiten ist.

Berufstarot – „Der Teufel“ für Beruf & Karriere

Große Angst vor Kritik oder einem Jobverlust steht auf dem Plan. Doch ist die Angst in den allermeisten Fällen unbegründet, wenn „Der Teufel“ als Berufskarte gezogen wird. Ein aufrichtiges, klärendes Gespräch mit dem Chef oder den Kollegen – und schon fühlt man sich im beruflichen Bereich sicherer.

Gesundheitstarot – „Der Teufel“ für die Gesundheit

Gefühlt könnte jetzt der Weltuntergang bevorstehen und man würde sich dennoch durchkämpfen. Doch der erste Eindruck trügt: Überfordert man sich selbst unter Einfluss des Teufels als Gesundheitskarte zu sehr, zeigt einem der Körper schnell die eigenen Grenzen auf. Bedächtigkeit ist jetzt das gesundheitliche Gebot der Stunde.

Finanztarot – „Der Teufel“ für Geld & Finanzen

Geldausgeben macht jedem Spaß! Leider ist dafür momentan nicht der richtige Zeitpunkt, verrät die Finanzkarte „Der Teufel“. Stattdessen sollte man seine finanzielle Durststrecke im Auge behalten und notfalls aufhören, wenn es am Schönsten ist. Denn Schulden bezahlen sich schließlich nicht von alleine.

Kombinationen – „Der Teufel“

Auf diese Kombinationen sollten Sie achten, wenn „Der Teufel“ mit Umgebungskarten gedeutet wird:

  • Taucht Der Teufel zusammen mit dem Narren auf, stiftet dies im besten Fall kurze Verwirrung, im schlimmsten Fall Zorn und Wut.
  • Wird zusätzlich der Mond gelegt, ist etwas mit Zweifeln und Unbehagen behaftet.
  • Zusammen mit der Gerechtigkeit sollte eine ärgerliche oder lange aufgeschobene Angelegenheit endlich geregelt werden.

Weitere Bedeutungsveränderungen des „Teufels“ erfährst Du von unseren Beratern, die Dir gerne zur Verfügung stehen, wenn Du für Deine persönliche Situation die Tarotkarte „Der Teufel“ kombiniert gedeutet haben möchtest.

Zuordnungen – „Der Teufel“

Leitmotiv: Versuchung
als Trumpf: XV (Große Arkana)
als Planet: Pluto (Mars, Saturn)
als Sternzeichen: Steinbock (Schütze)
als Buchstabe: Ajin (Hebr.)
als Edelstein: Schneeflocken-Obsidian

Weitere Kartennamen: The Devil (Rider-Waite-Tarot) – The Devil (Aleister-Crowley-Tarot) – Le diable (Marseille-Tarot)

Was bedeutet der umgekehrte Teufel?
Wird „Der Teufel“ umgekehrt gelegt, sollte der Fragesteller sich nicht blenden lassen. Denn es ist nicht immer alles so, wie es zunächst scheint.

Fazit zur Tarotkarte:
Der Teufel

Taucht die Teufelskarte während einer Legung auf, ist Vorsicht geboten. Da „Der Teufel“ die umliegenden Karten negiert, kommen primär ihre negativen Aspekte zum Tragen. Aber der Hinweis auf die Gefahren von Falschheit, Schwäche und Sucht ist an sich nicht negativ zu bewerten.

In allererster Linie ist das Fazit zur Karte XV „Der Teufel“ dennoch eine Warnung: Es gibt dunkle Seiten, die jeder in sich trägt und vor denen man sich in Acht nehmen muss. Und wir sollten diese zunächst erkennen, wenn wir sie bearbeiten wollen, damit wir nicht zu ihren Sklaven werden. Unterdrücken wir stattdessen unsere schwachen Seiten dauerhaft, führt das zu schweren Problemen. Dazu gehört auch, sich selbst zu belügen und sich und der eigenen Umgebung ein perfektes Idealbild vorzugaukeln.

Jeder kann sich aus seinen selbst- oder fremdauferlegten Fesseln befreien – vorausgesetzt, man erkennt sie zunächst an. Die meisten unserer Ängste sind unbegründet. Die eigenen Ketten zu sprengen, sich von Tabus und so auch aus der Gefangenschaft fremder Ziele und Gedanken zu befreien, das ist für Ratsuchende der Tipp des „Teufels“.

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Tarotkarte Teufel bei astrozeit24

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